Stellenanzeigen sind oft der erste Kontaktpunkt zwischen Unternehmen und potenziellen Bewerbern. Doch viel zu häufig sind sie unklar, unpersönlich oder schlichtweg nichtssagend. Eine präzise Aufgaben- und Profilbeschreibung macht einen großen Unterschied zwischen Bewerbungsflut und leerem Postfach. Wie das gelingt, erfahren Sie hier.
In aller Kürze:
Nutzen Sie maximal fünf Bullet Points für Aufgaben- und Profilbeschreibung.
Formulieren Sie vollständige Sätze und sprechen Sie den Leser direkt an.
Verwenden Sie Schlüsselwörter, die von Bewerbern gesucht werden.
Vermeiden Sie Selbstverständlichkeiten und unklare Floskeln.
Nutzen Sie A/B-Tests, um den Erfolg Ihrer Anzeigen zu messen.
Warum sind präzise Aufgaben- und Profilbeschreibungen so wichtig?
Unklare Stellenanzeigen führen dazu, dass sich die falschen Bewerber melden – oder noch schlimmer, dass sich gar niemand bewirbt. Je genauer die Tätigkeiten und Anforderungen beschrieben sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich passende Kandidaten angesprochen fühlen. Außerdem sparen Unternehmen Zeit, da unpassende Bewerbungen minimiert werden. Eine transparente Kommunikation sorgt zudem für eine bessere Candidate Experience und stärkt die Arbeitgebermarke.
Wie formuliert man eine überzeugende Aufgabenbeschreibung?
Eine gute Aufgabenbeschreibung zeichnet sich durch Klarheit, Kürze und eine ansprechende Ansprache aus. Statt lange Listen mit unverständlichen Fachbegriffen zu präsentieren, sollten Sie eine klare Struktur nutzen:
Beginnen Sie (bei komplexen Stellen) mit einer kurzen Einleitung zur Rolle und deren Bedeutung im Unternehmen.
Nutzen Sie maximal fünf Bullet Points, um die Kernaufgaben zu beschreiben.
Schreiben Sie vollständige Sätze und sprechen Sie den Leser direkt an: „Sie verantworten…“, „Sie koordinieren…“.
Fügen Sie eine emotionale Komponente hinzu – was bewirkt die Arbeit?
Vermeiden Sie unnötige Details oder irrelevante Aufzählungen.
Das Profil – Wen suchen Sie wirklich?
Maximal fünf Bullet Points für die wichtigsten Anforderungen.
Bildung und Erfahrung konkret benennen.
Verzichten Sie auf Selbstverständlichkeiten.
Nutzen Sie gezielt Keywords, um die Auffindbarkeit zu verbessern.
Optional: Erwähnen Sie „Nice-to-Have“-Qualifikationen.
Typische Hürden bei der Optimierung von Stellenanzeigen
Eine der größten Herausforderungen ist oft die Abstimmung mit dem Fachbereich oder der Kommunikationsabteilung. Häufig besteht Unsicherheit darüber, was wirklich in die Anzeige gehört. Ein bewährter Tipp: Führen Sie A/B-Tests durch und zeigen Sie, welche Version besser performt.
Ein weiteres Hindernis ist die interne Standardisierung von Stellenanzeigen. Falls Ihr Unternehmen auf vordefinierte Templates besteht, kann es hilfreich sein, mit realen Beispielen aufzuzeigen, welche Auswirkungen optimierte Anzeigen auf die Bewerbungsrate haben.
SEO-Optimierung: Die richtige Verschlagwortung
Die Nutzung relevanter Keywords in Stellenanzeigen kann die Auffindbarkeit erheblich verbessern. Dabei geht es nicht nur um den Stellentitel, sondern auch um Begriffe, nach denen potenzielle Kandidaten suchen. Nutzen Sie Tools wie Google Trends oder Indeed Hiring Insights.
Lust auf professionelle Begleitung?
Sie möchten Ihre Stellenanzeigen optimieren und dabei auf professionelle Unterstützung setzen? Das Team von levelUP steht Ihnen gerne beratend zur Seite. Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf!
Mehr für Ohren & Augen
Weitere spannende Inhalte finden Sie in unseren Blogbeiträgen oder hören Sie rein in unseren Podcast.